Je älter das Tier ist, desto größer ist die in der Leber gespeicherte Menge an Vitamin D. Während die Leber eine einig gute Quelle für Vitamin D ist, ist sie auch sehr reich an Vitamin A. Eine Person, die die Leber öfter als ein- oder zweimal pro Woche isst, könnte möglicherweise Vitamin A überladen. Vitamin A ist in größeren Mengen giftig.
Eine Portion von 100 Gramm Rinderleber enthält 26.000 IE Vitamin A. 100 Gramm entsprechen in etwa der Größe der Handfläche einer Frau. Das US-Institut für Medizin gibt eine Obergrenze von 3.000 IE Vitamin A pro Tag an. Der Vitamin-D-Gehalt in Rindsleber beträgt jedoch nur 49 IE. Die USDA-Nährstoffdatenbank führt Vitamin D in Hühner- oder Lammleber gar nicht auf.
Warum nicht Vitamin-D-Tabletten einnehmen? Sie sind als D3 (Cholecalciferol) erhältlich, das zu Calcitriol, dem aktiven Stoffwechselprodukt des Körpers, umgewandelt wird. Es ist preiswert und die Dosis lässt sich besser kontrollieren als durch den Verzehr von Leber. Ihr Arzt kann Ihnen am besten vorschlagen, wie viel D einzunehmen ist.