2017-11-06 15:42:42 +0000 2017-11-06 15:42:42 +0000
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Gibt es ein Medikament, um das sexuelle Verlangen zu verringern oder zu verhindern?

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Gibt es ein Medikament, um das sexuelle Verlangen zu verringern oder zu verhindern?

Gibt es Therapien, um die Gewohnheit der häufigen Masturbation zu beseitigen, wenn man das sexuelle Verhalten auf eine zukünftige Beziehung verschieben möchte?

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Antworten (1)

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2017-11-09 13:34:22 +0000

Sexuelle Funktion ist menschliche Biologie. Sie ist komplex mit Aspekten, die psychologisch + neurologisch + hormonell + vaskulär + etc. sind. Es ist alles miteinander verwoben.

Daher lautet die Antwort über chemische Kastration * (was, wie oben erwähnt, eine harte und drastische Maßnahme ist) hinaus nein - zumindest nicht zuverlässig, da eine verminderte Libido nur eine potenzielle Nebenwirkung einiger Medikamente ist. Einige Beispiele umfassen Antipsychotika, Antiepileptika, Antihypertensiva. Die meisten unerwünschten sexuellen Nebenwirkungen von Medikamenten sind eigentlich nur körperlicher Natur, wie z.B. die Unfähigkeit, einen Orgasmus zu bekommen oder eine volle Erektion zu haben - OHNE abnehmendes Verlangen. Daher sind sie klinisch nicht zur absichtlichen Verringerung der Libido angezeigt. Selbst wenn Sie jemanden finden würden, der sie verschreibt, müssten Sie sich dann mit den unerwünschten Wirkungen des primären Wirkmechanismus dieser Medikamente und anderen möglichen Nebenwirkungen auseinandersetzen. Als Korrektur zu Ihrer Bemerkung sei angemerkt, dass Viagra den Sexualtrieb nicht steigert, sondern die erektile Tumeszenz bei Erregung erhöht.


Ich habe keine formale Referenz für das Folgende, es stammt aus einer Vorlesung über sexuelle Gesundheit, die von einem klinischen Psychologen der Fakultät gehalten wurde:

Eine Person KANN die psychologischen Aspekte des Sexualverhaltens ansprechen, die sie beunruhigend findet. Die PsyD wies darauf hin, dass für diejenigen, die sich durch Masturbationsverhalten, auch in Beziehungssituationen, bedrängt fühlen, oft nicht der Akt der Masturbation, sondern das, was die Person während des Aktes tut - z.B. Pornographie oder ego-dystonische Phantasien - und das sind veränderbare Verhaltensweisen. Dies ist eigentlich ein häufiges Problem, das Psychologen/Sextherapeuten sehen und mit dem sie umzugehen wissen. Ich rate dazu, professionelle Anleitung zu suchen, um dies auf eine psychologisch gesunde Art und Weise anzugehen, da Stress über Sexualität sich negativ auf gesunde zukünftige sexuelle Beziehungen auswirken kann.


*Diese Wikipedia-Erklärung ist tatsächlich besser als andere medizinische Seiten, die ich gefunden habe und die nicht hinter Gehaltsmauern stehen

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