Es kommt darauf an, was Sie unter “der besten” Zahnpasta verstehen. Zahnpasten wirken durch mechanischen Oberflächenabrieb, d.h. sie schrubben den Zahnbelag und Speisereste von den Zähnen. Wenn eine Zahnpasta zu abrasiv ist, kann sie Ihren Zahnschmelz beschädigen, daher ist es wichtig, eine Zahnpasta mit einer angemessenen Abrasivität zu finden. Außerdem sind Ihre Putztechnik und das verwendete Putzinstrument sehr wichtig.
Die Abrasivität verschiedener Zahnpasten kann mit Hilfe einiger spezieller Verfahren (z.B. Relative Dentin-Abrasivität Methode, PMMA-Abrasionstest ) abgeschätzt werden, es können Indexwerte berechnet, einige sichere Bereichswerte festgelegt und die Zahnpasten in “niedrig”, “mittel” und “stark abrasiv” kategorisiert werden. Darüber gibt es im Internet eine ganze Menge Informationen aber ich konnte keine zuverlässige (und kostenlose) Quelle finden, um irgendwelche Werte zu zitieren. Auch habe ich keine Forschung über in der Natur vorkommende Substanzen gesehen. Aber dies ist eine Richtung, in die Sie gehen können: Suchen Sie nach Forschungspublikationen über die RDA-Messung von verschiedenen in der Natur vorkommenden Substanzen. Denken Sie daran, dass möglicherweise nicht besser ist als einfach nur mit Wasser zu bespritzen als niedrig abrasive Substanzen. Denken Sie auch daran, dass all dies nur eine Schätzung ist - und zwar eine sehr grobe. Sie können darüber in “Zahnpasten” von C. van Loveren et al. lesen. Zitat daraus:
RDA-Werte sind nicht beabsichtigt und sollten nicht als Prognoseinstrument für Zahnabrieb verwendet werden, da sie die komplexe multifactiofiale Natur des Zahnbürsten-Abrasionsprozesses klinisch nicht reproduzieren.