Meistens ist es von entscheidender Bedeutung zu erkennen, dass Schlafmangel sehr oft auf unerkannte Schlafstörungen zurückzuführen ist. Nach einer typischen Nachtruhe fühlen Sie sich vielleicht nicht wiederhergestellt und erfrischt und sind tagsüber schläfrig, sind sich aber möglicherweise gar nicht bewusst, dass Sie an Schlafmangel leiden oder eine Schlafstörung haben. Vielleicht neigen Sie dazu, zu denken: “Das ist nur der Stress der Arbeit oder der Kinder”, oder Sie haben sich “schon immer so gefühlt” und hatten keine Ahnung, dass Sie sich anders fühlen sollten. Dieser Mangel an Bewusstsein verschlimmert die Folgen, weil so viele Menschen jahrelang undiagnostiziert bleiben.
Wenn wir jetzt über die Störungen oder Folgen sprechen, die der Schlafmangel verursachen kann, so sind das:
Verminderte Leistungsfähigkeit und Wachsamkeit:
Schlafmangel führt zu einer erheblichen Verminderung der Leistungsfähigkeit und Wachsamkeit. Eine Verringerung des nächtlichen Schlafs um nur eineinhalb Stunden für nur eine Nacht könnte zu einer Verringerung der Tagesaufmerksamkeit um bis zu 32% führen.
Gedächtnis und kognitive Beeinträchtigung:
Verringerte Wachsamkeit und übermäßige Tagesschläfrigkeit beeinträchtigen Ihr Gedächtnis und Ihre kognitive Fähigkeit - Ihre Fähigkeit, zu denken und Informationen zu verarbeiten.
Autounfall:
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) schätzt konservativ, dass schläfriges Fahren jedes Jahr für mindestens 100.000 Autounfälle, 71.000 Verletzungen und 1.550 Todesfälle verantwortlich ist.
Erhöhung des Schlaganfallrisikos:
Selbst ohne die typischen Risikofaktoren, wie Übergewicht oder eine Familiengeschichte, kann kurzer Schlaf Ihr Risiko für einen Schlaganfall erhöhen, so die Forschung aus dem Jahr 2012. Erwachsene, die regelmäßig weniger als sechs Stunden pro Nacht schliefen, hatten ein viermal höheres Risiko für Schlaganfallsymptome,
Fuel Memory Loss:
Sie wissen wahrscheinlich, dass Sie an den Tagen, an denen Sie am müdeesten sind, vergesslich und unkonzentriert sind - aber Schlafentzug kann zu dauerhaften kognitiven Problemen führen. Je weniger wir schlafen, desto weniger profitieren wir von den speichernden Eigenschaften des Schlafs. Doch zusätzlich kann Schlafmangel laut einer Studie aus dem Jahr 2013 zu einer “Verschlechterung des Gehirns” führen, was zumindest teilweise den Gedächtnisverlust bei Senioren erklären könnte.
siehe auch:
- Wichtige Schlafgewohnheiten:webMd.com
- 8. Beängstigende Nebenwirkungen von Schlafentzug
- Ausmaß und gesundheitliche Folgen von chronischem Schlafmangel und Schlafstörungen
- Schlafentzug: Wikipedia