Warum sind entzündliche Arthritiden nachts und morgens schlimmer?
Im Allgemeinen neigen entzündliche Arthritiden dazu, nachts und morgens schlimmer zu sein. So ist zum Beispiel die Morgensteifigkeit im Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis klassischerweise am Morgen schlimmer. Dies gilt auch für viele andere entzündliche Erkrankungen, die Arthritis verursachen (z.B. Psoriasis-Arthritis, Lupus, Spondylitis ankylosans, usw.)
Was verschlimmert die Gelenksbeschwerden nachts und morgens? Hängt dies mit mechanischen Faktoren zusammen (d.h. Inaktivität der betroffenen Gelenke in der Nacht) - und wenn ja, warum würde dies zu einer Verschlimmerung der Symptome führen? Oder ist es auf einen zirkadianen Rhythmus von systemischen pro- und antientzündlichen Mediatoren (z.B. Zytokine, Cortisol, andere Hormone) zurückzuführen? Oder auf andere Faktoren?
Ich konnte nicht viel finden, um diese Frage zu beantworten. Weitere Hinweise sind ebenfalls willkommen.