2016-05-19 13:04:49 +0000 2016-05-19 13:04:49 +0000
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Niedriger Kaliumgehalt im Blut

Ein Bluttest ergab niedrigen Kaliumgehalt. Was ist die gefährliche Wirkung eines niedrigen Kaliumgehalts im Blut? Ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich?

Vielen Dank für Ihre Weisheit.

Antworten (2)

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2016-05-21 04:05:52 +0000

Niedriges Kalium liegt im Durchschnitt unter 3,5 und wird als Hypokaliämie bezeichnet. Anzeichen und Symptome:

Schwäche Müdigkeit Muskelkrämpfe Verstopfung

Abnormale Herzrhythmen (Arrhythmien) sind die besorgniserregendste Komplikation sehr niedriger Kaliumspiegel, insbesondere bei Menschen mit einer zugrunde liegenden Herzerkrankung.

Ein sehr niedriger Kaliumspiegel kann zum Tod führen. Ncbi Medikamente, Operationen und Diät können zur Behandlung von Hypokaliämie eingesetzt werden. Jedoch. Medikamente werden nicht immer zur Behandlung eingesetzt, es sei denn, Sie erwägen eine Kaliumergänzung. Die Behandlung hängt auch von der Ursache ab.

Medikamente

Gewöhnlich wird Kaliumchlorid oral verabreicht, wenn der Kaliumspiegel wieder aufgefüllt werden muss, sowie bei Patienten mit andauerndem Kaliumverlust (z.B. bei Patienten, die Thiaziddiuretika einnehmen), wenn er aufrechterhalten werden muss. Kaliumsparende Diuretika werden im Allgemeinen nur bei Patienten mit normaler Nierenfunktion eingesetzt, die zu einer signifikanten Hypokaliämie neigen.

Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer, die die renale Kaliumausscheidung hemmen, können einen Teil der Hypokaliämie, die Thiazid- und Schleifendiuretika verursachen können, lindern. ACE-Hemmer können jedoch bei Patienten mit Niereninsuffizienz, die Kaliumpräparate oder kaliumsparende Diuretika einnehmen, zu einer tödlichen Hyperkaliämie führen.

Chirurgische Behandlung

Hypokaliämie ist im Allgemeinen eine medizinische, keine chirurgische Erkrankung. Ein chirurgischer Eingriff ist nur bei bestimmten Ätiologien erforderlich, wie z.B. bei folgenden:

Nierenarterienstenose Adrenaladenom Darmverschluss mit massivem Erbrechen Villöses Adenom abnehmende Kaliumverluste Zu den Maßnahmen zur Erkennung und Beendigung anhaltender Kaliumverluste gehören

Absetzen von Diuretika/Laxantien Verwenden Sie kaliumsparende Diuretika, wenn eine diuretische Therapie erforderlich ist (z. B. bei schwerer Herzinsuffizienz) Behandeln Sie Durchfall oder Erbrechen Verabreichen Sie H2-Blocker an Patienten, die nasogastrisch abgesaugt werden Kontrollieren Sie eine Hyperglykämie, wenn eine Glykosurie vorliegt

Wegen des mit dem Kaliumersatz verbundenen Risikos, Die Linderung der Ursache der Hypokaliämie kann einer Behandlung vorzuziehen sein, insbesondere wenn die Hypokaliämie leicht, asymptomatisch oder vorübergehend ist und wahrscheinlich ohne Behandlung verschwindet. Beispielsweise kann es sein, dass Patienten mit Erbrechen, die erfolgreich mit Antiemetika behandelt werden, keinen Kaliumersatz benötigen.

Replenishment of Potassium Die Replenishment of Potassium ist der zweite Behandlungsschritt. Pro 1 mEq/L Abnahme des Serumkaliums beträgt das Kaliumdefizit ca. 200-400 mEq.

Beachten Sie jedoch, dass neben den Kaliumspeichern des Gesamtkörpers viele weitere Faktoren zur Kaliumkonzentration im Serum beitragen. Daher könnte diese Berechnung das tatsächliche Kaliumdefizit entweder überschätzen oder unterschätzen. Korrigieren Sie z.B. Kalium bei Patienten mit periodischer hypokaliämischer Lähmung nicht übermäßig. Dieser Zustand wird durch eine transzelluläre Maldistribution verursacht, nicht durch ein echtes Defizit.

Patienten mit leichter oder mittelschwerer Hypokaliämie (Kaliumspiegel von 2,5-3,5 mEq/L) sind in der Regel asymptomatisch; wenn diese Patienten nur geringe Symptome haben, benötigen sie unter Umständen nur eine orale Kaliumersatztherapie. Wenn Herzrhythmusstörungen oder signifikante Symptome vorliegen, ist eine aggressivere Therapie gerechtfertigt. Diese Behandlung ähnelt der Behandlung einer schweren Hypokaliämie.

Wenn der Kaliumspiegel unter 2,5 mEq/L liegt, sollte Kalium intravenös verabreicht werden. Führen Sie eine enge Nachsorge durch, sorgen Sie für eine kontinuierliche EKG-Überwachung und überprüfen Sie die seriellen Kaliumspiegel.

Höhere Dosierungen können das Risiko kardialer Komplikationen erhöhen. Viele Institutionen haben Richtlinien, die die maximale Kaliummenge, die pro Stunde verabreicht werden kann, begrenzen. Eine stationäre Aufnahme oder eine Beobachtung in der Notaufnahme ist indiziert; eine Ersatztherapie dauert mehr als ein paar Stunden.

Der Serumkaliumspiegel lässt sich nur schwer wieder auffüllen, wenn auch der Serummagnesiumspiegel niedrig ist. Achten Sie darauf, beides zu ersetzen.

Orales Kalium wird leicht absorbiert, und relativ hohe Dosen können sicher verabreicht werden. Die orale Verabreichung ist durch die Patientenverträglichkeit begrenzt, da einige Personen bei enteralen Kaliumformulierungen Übelkeit oder sogar gastrointestinale Ulzerationen entwickeln.

Intravenöses Kalium, das weniger gut verträglich ist, da es die Venen stark reizen kann, kann nur in relativ kleinen Dosen, im Allgemeinen 10 mEq/h, verabreicht werden. Unter enger kardialer Überwachung in Notfallsituationen können bis zu 40 mEq/h über einen zentralen Zugang verabreicht werden. Orales und parenterales Kalium können sicher gleichzeitig verabreicht werden.

Berücksichtigen Sie laufende Kaliumverluste durch Messung des Volumens und der Kaliumkonzentration der Körperflüssigkeitsverluste. Wenn der Patient stark hypokaliämisch ist, vermeiden Sie glukosehaltige parenterale Flüssigkeiten, um eine insulininduzierte Kaliumverlagerung in die Zellen zu verhindern. Wenn der Patient acidotisch, korrigieren Sie zunächst das Kalium, um eine alkalisch bedingte Kaliumverschiebung in die Zellen zu verhindern.

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2016-05-20 07:54:22 +0000

Ein niedriger Kaliumgehalt im Blut ist ein Zustand, der als Hypokaliämie bezeichnet wird. Ihr Arzt kann Ihnen möglicherweise die Einnahme von Kalium empfehlen.

Der Wikipedia Artikel darüber ist ziemlich gut dokumentiert.